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18. Highland Games in Prießnitz: Kinderhospiz Bärenherz wird zum 4. Mal mit einer Spende bedacht
Am 13. und 14. Mai fanden in Prießnitz wieder die traditionellen Highland Games statt. Bereits seit 2014 bedenken die Veranstalter das Kinderhospiz Bärenherz mit einer Spende (siehe zugehöriges Material).
In diesem Jahr wurden nicht nur sportlich alle Rekorde geschlagen, sondern auch die Höhe der Spendensumme, die dem Kinderhospiz überreicht wurde, war außergewöhnlich hoch. Kathrin Penndorf, ehrenamtliches Mitglied im Förderverein, nahm am Ende der Spiele mit großer Freude 2.500 Euro entgegen. Außerdem wanderten noch 153 Euro während der Higland Games in die Spendendose am Bärenherz-Informationsstand.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Veranstaltern für ihr außergewöhnliches Engagement und bei allen Mitwirkenden und Spendern für die großartige Unterstützung des Kinderhospizes Bärenherz.
LVZ, 9. Mai 2017, Text von Ekkehard Schulreich
"18. Highland-Games laden am Wochenende in Prießnitz ein
Frohburg/Priessnitz. Erstmals tragen die Masters in Prießnitz ihre Deutsche Meisterschaft aus: Die 18. Highland-Games am 13. und 14. Mai holen aus der ganzen Bundesrepublik die Größen dieses besonderen Sports nach Prießnitz. Außerdem finden an diesem Wochenende Landesmeisterschaften der Einzelkämpfer und der Teams statt. Der gastgebende Verein MacGregor erwartet mehrere tausend Besucher. Neben einem großen Rahmenprogramm mit Pipes, Hochlandrinder-Schau, Wettkämpfen für Kinder und Whiskey-Probe gibt es auch das: das Spendensammeln unter dem Motto „Werfen fürs Leben“ zugunsten des Kinderhospizes Bärenherz.
„Hier zu sein, das ist wie ein Kurzurlaub in Schottland“, zitiert Martin Kuhne das Urteil eines Highland-Games-Besuchers. Kuhne vom MacGregor-Vorstand, der mit seinem Vereinskollegen Gerd Hempel selbst bei den Landesmeisterschaften antritt, freut sich nicht nur über die Premiere der Deutschen Meisterschaft: „Insgesamt 48 Starter bedeuten einen neuen Rekord für uns. Da kommt alles, was Rang und Namen hat.“ Die DM der Masters beginnt am Sonnabend, 11.30 Uhr, auf dem weitläufigen Areal des landwirtschaftlichen Familienbetriebs Kuhne hinter dem Rittergut. Eine halbe Stunde später treten die Männer zur Landesmeisterschaft Sachsen/Thüringen an. Die Teams aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt kämpfen am Sonntag ab 12.30 Uhr um den Landesmeister-Titel. Zu den Disziplinen gehören unter anderem das klassische Steinstoßen, Gewichtweit- und -hochwurf und der Baumstamm-Überschlag.
Die Anregung, mit den Highland-Games eine gemeinnützige Einrichtung zu unterstützen, brachte Martin Kuhne 2012 aus Los Angeles mit, wo er zu den Weltmeisterschaften weilte. Inzwischen wird das Markkleeberger Kinderhospiz zum fünften Mal bedacht: „Das ist für alle eine Herzensangelegenheit.“ Die eher unüblichen Startgebühren gingen in diesen Topf, Spenden von Sponsoren, Einnahmen von vielen, die das Rahmenprogramm gestalteten.
Zu diesem Rahmen gehören die feierlichen, von Pipes begleiteten Einmärsche der Wettkämpfer (am Sonnabend 11 Uhr, am Sonntag 12 Uhr), die Rasseschau der Hochlandrinder am Sonnabend, Highland-Games für Heranwachsende, Folk mit „fairdust“, am Sonnabend eine Diskothek mit den Linedancern aus Rochlitz und einer Feuershow. Dass die Games eine Sache des ganzen Dorfes sind, zeigt die Kindertagesstätte, die am Sonnabend, 9 Uhr, ein Sportfest veranstaltet. Am Sonntag, 10 Uhr, gibt es einen Gottesdienst.
Seit der Vereinsgründung 1999 mischt der Clan MacGregor die seither um ein Mehrfaches gewachsene Szene der Highland-Gamer auf. Seine 62 Mitglieder aus der Region und zum Teil erheblich darüber hinaus treffen sich in Prießnitz wöchentlich zum Training, verfügen über eine gut ausgebaute Sportanlage, über ein eigenes Fitnessstudio und Vereinsräume im Prießnitzer Schloss. Athleten des Clans mischen in der ersten und zweiten Bundesliga mit und sorgen dafür, dass Prießnitz bundesweit zu einem Begriff wurde. Dass die Männer und Frauen von MacGregor neben Stärke auch Humor besitzen, zeigten sie am 1. Mai erneut in Treben nahe Altenburg: Zum dritten Mal in Folge gewannen sie das Ziehen eines Feuerwehr-Fahrzeugs."