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Monika und Bernd Schmitt aus Leipzig bringen bei ihrem Besuch im Bärenherz einen Spendenscheck in Höhe von 1600 Euro mit.
Monika und Bernd Schmitt aus Leipzig bringen bei ihrem Besuch im Bärenherz einen Spendenscheck in Höhe von 1600 Euro mit.

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Leipziger Familie überrascht Bärenherz mit dickem Spenden-Scheck

Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei Monika und Bernd Schmitt, die anlässlich ihrer Geburtstage zum Spenden aufriefen und - die eigene Spende inbegriffen - sagenhafte 1.600 Euro an das Kinderhospiz Bärenherz übergaben. Ein großes bärenherzliches Danke an Familie Schmitt und ihre fleißigen Spenderinnen und Spender!

Die Leipziger Volkszeitung war bei diesem persönlichen Treffen dabei und berichtete:

Leipziger Familie überrascht Bärenherz mit dickem Spenden-Scheck

Wenn Spenden für einen guten Zweck vierstellig ausfallen, kommen die meist von gut aufgestellten Unternehmen. Ein Betrag, wie er am Mittwoch von einer Leipziger Familie als private Spende an die Villa Bärenherz übergeben wurde, hat daher Seltenheitswert. Entsprechend groß war die Freude in Sachsens einzigem Kinderhospiz.

Diesen Tag wird man im einzigen Kinderhospiz Sachsens nicht so schnell vergessen. Das Leipziger Ehepaar Monika und Gerd Schmitt machte dem Namen der Markkleeberger Einrichtung jetzt alle Ehre und zeigte mit einer privaten Spende in Höhe von 1600 Euro ein richtig großes Bärenherz. „Gerade nach den letzten Monaten, in denen wir wegen der Corona-Beschränkungen kaum Mittel über Benefizveranstaltungen einwerben konnten, ist das einfach überwältigend. Wir sind unendlich dankbar“, strahlte denn auch Ulrike Herkner, Geschäftsführerin vom Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V.

Geld als Geburtstagswunsch

Die Idee zur Unterstützung des Kinderhospiz sei ihnen bei den Vorbereitungen zu ihrer gemeinsamen Geburtstagsfeier gekommen, erzählte Bernd Schmitt. Weil Verwandte, Freunde und die zahlreichen Patenkinder weit verstreut wohnen, feiert das Ehepaar seine Geburtstage „aus organisatorischen Gründen“ an einem Tag. „Diesmal war’s im September und als die Einladungen raus waren, kamen die Fragen, was wir uns wünschen“, berichtet Gattin Monika. Zuvor habe sie in der LVZ von der Villa Bärenherz, von deren aktueller Situation in der Pandemie gelesen, die das Spendenaufkommen nachhaltig beeinträchtigt. „Also habe ich gesagt, dass wir uns Geld wünschen, das wir an die Einrichtung spenden werden.“

Signal als Auftakt für weitere Spenden

Dass dabei 1600 Euro zusammenkommen, hätten die Schmitts vorher selbst nicht gedacht. „Wir sind unseren Verwandten und Freunden sehr dankbar dafür“, betonte Bernd Schmitt bei der Übergabe des Schecks und spann den Faden gleich weiter: „Es wäre schön, wenn das von anderen Menschen als eine Art Auftakt verstanden wird und weitere Spenden folgen.“ Darüber würden sich auch die Kinder und deren Angehörige freuen, die im Hospiz im Kees’schen Park von Markkleeberg betreut werden, bestätige Ulrike Herkner. Wenn jeder Leipziger am Anfang des Jahres nur 50 Cent spenden würde, hätten das Bärenherz-Team eine große Sorge weniger, so die Geschäftsführerin.

„Wir können unsere Angebote nur aufrechterhalten, weil es Menschen wie die Schmitts gibt, die uns unterstützen.“ Ulrike Herkner wies auch auf das „Deutsche Spendensiegel“ hin, das an Vereine verliehen wird, deren administrative Ausgaben sich auf einen Anteil von maximal 30 Prozent der eingeworbenen Spenden belaufen. „In unserem Förderverein liegen diese Ausgaben sogar bei nur zehn Prozent.“

Spendenkonto: IBAN: DE66860700240012120200; BIC-/SWIFT-Code: DEUTDEDBLEG

Text von Rainer Küster, erschienen in der Leipziger Volkszeitung am 5.11.2021

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