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Seite aus dem Buch von Susan und Karsten Stanberger: Die Grasbeißerbande. Das Sterben wieder ins Leben holen.
Seite aus dem Buch von Susan und Karsten Stanberger: Die Grasbeißerbande. Das Sterben wieder ins Leben holen.

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„Die Grasbeißerbande“ - Eine Ausstellung im Rahmen der “Stadt der Sterblichen”

Am Sonntag, dem 8. September 2019, 11 Uhr wird in der Probsteikirche St. Trinitas in Leipzig die Sonderausstellung „Die Grasbeißerbande“ eröffnet. Die Ausstellung ist ein Weckruf für jeden, sich seiner wertvollen Lebenszeit bewusst zu werden! Lebensverkürzend erkrankte Kinder begegnen dem eigenen Tod oft souverän. Nicht selten trösten sie selbst ihre Eltern und Geschwister mit Zuversicht und Humor. Ein Phänomen, das Sterbebegleiter in Hospizen und betroffene Familien immer wieder erleben. Die Fragen und Gedanken, die sich diese Kinder zu ihrem eigenen Sterben stellen, haben Susen und Karsten Stanberger während zahlreicher Besuche von Kinderhospizen gesammelt und zu einem ergreifenden Buch zusammengetragen.

Daraus ist eine Ausstellung entstanden, die bereits in Heidelberg und Berlin zu sehen war. Mit unbedarften Fragen wie "Warum soll ich mir die Zähne putzen, wenn ich sowieso ins Gras beiße" vergegenwärtigen uns diese Kinder die Einmaligkeit des menschlichen Lebens vor dem Hintergrund des Todes.

Sie lassen uns das Leben als Geschenk wahrnehmen. Denn erst das Wissen um die eigene Endlichkeit macht das Leben wertvoll und lässt Menschen danach streben, bewusster und glücklicher zu leben. Die Gedanken der Kinder sind gleichermaßen überraschend, amüsant und berührend. Sie gehen unter die Haut und schärfen unser Bewusstsein für das Leben.

Die Ausstellung ist ab 8. September 2019 täglich geöffnet und kann kostenfrei bis zum 26. November besucht werden. Mit den Spenden, die in der Ausstellung über den Verkauf des gleichnamigen Buchs „Die Grasbeißerbande“ eingenommen werden, wird die Arbeit des Kinderhospiz Bärenherz e.V. in Markleeberg gefördert. 

Ein besonderer Dank gilt Heike Steinich und Hedwig Portner für die Idee, die Ausstellung nach Leipzig zu holen, sowie der Katholischen Propstei St. Trinitatis Leipzig für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

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